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25.03.22

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Shiba Inu -Ein flauschiger Wachhund mit Jagdtrieb

Shiba Inu - Ein flauschiger Wachhund mit Jagdtrieb

Die hoch getragene, flauschige Rute, die spitzen und wachsamen Ohren und ein freudiger Ausdruck. Wer den Shiba Inu das erste Mal sieht, kann es anhand seiner äußeren Merkmale schon fast erahnen. Der Shiba Inu zählt zu den Spitzen. Genauer gesagt ist er ein japanischer Spitz. Er ist einer von der FCI anerkannten japanische Hunderassen und gehört der FCI-Gruppe 5 mit der Sektion 5 an. Zu dieser zählen auch asiatischen Artgenossen wie der Chow Chow und der Akita Inu. Den Shiba Inu macht besonders, dass er ein relativ kleiner Hund ist. Das verrät bereits die Bezeichnung der Hunderasse, die übersetzt auch "kleiner Hund" bedeutet. Trotz der Größe und Intelligenz sollte der asiatische Spitz vor allem in puncto Erziehung nicht unterschätzt werden. Nicht umsonst zählt er zu den Hunderassen, die nicht unbedingt für Anfänger empfohlen werden. Warum das so ist und was es noch spannendes über die schöne japanische Hunderasse zu wissen gibt, erfährst du im Folgenden. 

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Die Geschichte vom Shiba Inu

Der Shiba Inu zählt zu den ältesten Hunderassen der Welt und weist eine starke genetische Verwandtschaft mit den Wölfen auf. Die Hunde wurden früher als Jagd- oder Wachhunde für kleines Wild und Vögel eingesetzt. Einige der Tiere wurden aber auch als Zughunde in ländlichen Regionen verwendet. Die Rasse stammt aus den Bergregionen Japans. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Shiba Inu stark mit Settern und Pointern gekreuzt, sodass das reinrassige Exemplar fast ausgestorben ist. 1928 gab es zum Glück eine Wende, denn zu dieser Zeit begannen Liebhaber des kleinen Vierbeiners mit der gezielten Zucht der Rasse. Seit 1934 existiert ein verbindlicher Standard. 1937 hat die Rasse in Japan den Status eines „Nationalen Naturdenkmals“ erhalten. In Japan zählt der Shiba Inu mittlerweile zu den beliebtesten Hunderassen. In Europa kommt die Rasse langsam an und gewinnt in den letzten Jahren an Beliebtheit.

Wie sieht ein Shiba Inu aus?

Wie oben bereits erwähnt, ist der Shiba ein eher kleinerer Hund und wird als ausgewachsener Rüde ca. 40 cm groß und 12 kg schwer und als Hündin ca. 37 cm groß und 10 kg schwer. Seine Statur ist muskulös und seine Bewegung lebhaft. Den Shiba Inu gibt es nach Rassestandard in fünf verschiedenen Farbschlägen. Dazu zählen die Farbe rot, sesam, schwarz-sesam, rot-sesam. Dabei muss das Fell die sogenannte „urajiro“-Zeichnung aufweisen. Das Bedeutet, dass das Haar von den Backen und dem Fang, an der Kehle und der Brust entlang zur Bauch- und Rutenunter- und Beininnenseite weiß sein muss.

Das Fell von einem Shiba Inu besteht aus zwei Schichten. Dem Deckhaar, das mittellang, hart und gerade wächst und der Unterwolle, die weich und dicht ist. Rassetypisch ist das Haar an der Rute etwas länger, als an dem Rest des Körpers und liegt auf dem Rücken auf. Ein weiteres äußeres Merkmal sind die aufgerichteten, dreieckigen Ohren, die auch ganz spitztypisch den wachsamen und freundlichen Gesichtsausdruck unterstreichen.

Shiba Inu: Charakter und Wesen

Treu, intelligent, scharfsinnig, selbstständig, sehr aufgeweckt. Das sind unter anderem die Begriffe auf die man stößt, wenn man mehr zu dem Wesen und dem Charakter von dem flauschigen Wachhund erfahren möchte. Der Shiba Inu freut sich über viel Bewegung und wird sicherlich begeistert von Agility, Dog Dancing oder Obedience sein. Dabei musst du als Halter einfach ausprobieren, was dir und deinem Shiba am meisten Freude bereitet. Der kleine Vierbeiner kann aber auch ein toller Begleiter für das Joggen oder Fahrradfahren sein. Tricksen ist eine weitere Aktivität, die dem intelligenten Hund gefallen könnte. Vor allem für seine Treue wird der Shiba Inu in Japan verehrt. Das macht ihn zu einem tollen Familienhund.

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Treuer Familienhund bei klaren Regeln

Neben all den positiven Eigenschaften stellst sich die Frage, wieso der Shiba Inu aber nicht als Anfängerhund geeignet ist. Wie oben bereits erwähnt wurde die Rasse früher als Wach- und Jagdhund eingesetzt. Das ist einer der Gründe. Denn das entspannte Laufen ohne Leine kann und wird vermutlich eine große Herausforderung für dich und deinen Shiba darstellen. Sein Jagdinstinkt wird es ihm schwer machen Reizen, wie Vögeln oder Wild zu widerstehen. Trotz beharrlichem Training kann es passieren, dass auf diesem Gebiet nicht die Erfolge erzielt werden, die man sich anfänglich gewünscht hat. Sei dir dessen bewusst und überlege dir gut, ob du damit umgehen kannst oder es mit einem guten Trainer an der Seite lernen möchtest, bevor du eine Hunderasse mit Jagdinstinkt bei dir einziehen lässt. Vor allem bei Waldspaziergänge ist es ratsam, zuliebe der Waldbewohner, einen Hund der gerne Jagd mindestens an der Schleppleine zu führen.

Aber auch der Wachinstinkt ist nicht jedermanns Sache. Vor dem Kauf von einem Shiba Inu Welpen oder ausgewachsenen Hund, ist es ratsam sich auch folgenden Punkt durch den Kopf gehen zu lassen. Der Shiba neigt zwar nicht zu übermäßigem Bellen, er wird aber Ungewöhnliches lautstark melden. Wohnst du nun in einem Mehrparteienhaus, dann kann das Bellen deine Nachbarn gegebenenfalls stören.

Ein weiterer Punkt ist, dass der Shiba Inu zwar ein sehr intelligenter Hund ist, jedoch auch ziemlich eigenständig. Er setzt gerne seine Ideen durch und muss manchmal erst ein wenig von den zu erledigenden Aufgaben oder Regeln überzeugt werden. Vor allem zu Beginn ist hier ein langer Atem gefragt. Auch mag er es nicht so gerne seine Ressourcen zu teilen. Aggressiv zeigt er sich in der Regel jedoch nicht und kann durch die richtige Erziehung lernen die Ressourcen nicht vor den Besitzern zu verteidigen. Fremden gegenüber ist der Shiba Inu eher misstrauisch und reserviert.

Besonderheiten bei der Erziehung von einem Shiba Inu

Die Shiba Inu -Erziehung kann durchaus eine kleine Herausforderung sein. Wenn man sich jedoch durchsetzen kann und hartnäckig bleibt, dann wird der Shiba Inu ein treuer, anhänglicher und freudiger Begleiter sein. Am einfachsten hat man es, wenn man die japanische Hunderasse bereits als Welpen bekommt. So können die Regeln und Grenzen von Anfang an durchgesetzt werden. Es ist zwar richtig, dass ein Welpe sich erst eingewöhnen muss in der neuen Familie, jedoch sollten die Regeln vom ersten Tag an stehen. Das vermeidet nicht nur spätere Diskussionen, sondern gibt dem kleinen Vierbeiner auch direkt Sicherheit. Dadurch lernt er nämlich, dass der Besitzer die Führung übernimmt und Situationen wie Hundebegegnungen regelt, oder welches Verhalten von ihm an der Leine erwartet wird. Der Shiba Inu ist nicht dafür bekannt, dass er sehr offen und vollen Freude zu Fremden Menschen oder Tieren stürmt. Dafür ist er dann doch zu eigenständig und zu sehr Wachhund. Wenn er jedoch vom Welpenalter an richtig sozialisiert wurde, kann er sich auch später durchaus gut und gerne in eine Gruppe integrieren und gelernt haben, dass Fremde Menschen in Ordnung sind und du, als Besitzer dich um Besuch oder Begegnungen kümmerst.

Wie oben bereits erwähnt neigt der Shiba Inu zwar nicht zu übermäßigem Bellen, er wird aber Besonderheiten, und manchmal auch nicht Besonderheiten mit lautem Bellen melden. Auch hier gilt es hartnäckig darauf zu bestehen, dass nicht jedes Geräusch aus dem Hausflur gemeldet werden muss. Hunde können nämlich durchaus zwischen bekannten und fremden Geräuschen unterscheiden. Wenn nun jeden Tag ein und derselbe Nachbar durch den Flur läuft, dann wird dein Shiba Inu dieses Geräusch kennen und vermutlich auch nicht immer melden, weil er es ja bereits kennt. Sollte dein Shiba Inu doch jedes Geräusch melden, dann versuche es zu unterbinden, indem du ihn zum Beispiel jedes Mal von der Haustür wieder wegschickst und ihm so klar machst, dass ihn das gerade nichts angeht. Auch kannst du darauf achten, dass dein Shiba sich erst gar nicht in den Flur deiner Wohnung legt. Dort wird er nämlich nicht abschalten können und sich immer für jedes Geräusch verantwortlich fühlen.

Möchtest du mehr zu dem Thema Hundeerziehung erfahren? Dann schau in unserem Blogbeitrag zu dem Hundeerziehung nach.

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Die richtige Fellpflege für einen Shiba Inu

Das Fell vom Shiba Inu besteht aus drahtigem Deckhaar und weicher Unterwolle, die sich unter dem Deckhaar befindet. Es ist äußerst dick und strapazierfähig. Dabei fühlt sich das Deckhaar hart an und wächst gerade. Es weist Wasser und Schmutz ab, wodurch kaum Feuchtigkeit und Dreck an die Unterwolle gelangt. Dank dem Deckhaar ist sein Fell also fast schon selbst reinigend, denn der Schmutz fällt einfach wieder ab. Die Unterwolle ist weich und dicht. An der Rute ist das Haar etwas länger. Das besondere am Shiba Inu ist, dass er durch seinen Felltypen kaum über Eigengeruch verfügt. Das bedeutet, dass er nicht so stark "nach Hund" riecht.

Wie bei den meisten Hunderassen, die über Unterwolle verfügen, ist regelmäßiges Bürsten sehr wichtig. Dadurch wird lose Unterwolle entfernt und Verfilzungen vorgebeugt. Vor allem in den Übergängen vom Sommer- zum Winterfell und umgekehrt, kannst du deinem Hund den Fellwechsel durch regelmäßiges Ausbürsten erleichtern. Dazu eignet sich eine Unterwollbürste am besten. Ein Kamm kann außerdem dabei helfen, vorhandene kleine Verfilzungen vorsichtig zu lösen. Ein verfilztes Haarkleid führt übrigens dazu, dass dein Hund schneller schwitzt. An die Haut gelangt wenig Luft, sodass sich hier Bakterien sammeln können. Im schlimmsten Fall muss das verfilzte Fell abgeschnitten werden oder es entstehen Entzündungen und Ekzeme an der Haut.

Fellpflege: Baden gehört dazu

Zu der Fellpflege gehört neben dem Bürsten auch gelegentliches Baden des Shiba Inu. Oft wird darüber diskutiert, ob Baden gut oder schlecht für die Haut und das Fell von Hunden ist. Klar ist, dass es besser ist auf Produkte zu setzten, die eine milde Formel aufweisen und eine sanfte Reinigung ermöglichen. Das Baden kann übrigens sogar dabei helfen lose Unterwolle zu entfernen. Beim Fellwechsel zum Beispiel ist es äußerst hilfreich den Hund zu baden, zu föhnen und anschließend erst auszubürsten. Die Unterwolle wird sich deutlich einfacher lösen, was das Bürsten für deinen Shiba Inu angenehmer macht. Auch ist Fakt, dass es manchmal nicht anders geht, als den Hund zu baden. Zum Beispiel dann, wenn er sich in Dreck, Fäkalien oder Kadaver gewälzt hat. Also halten wir fest, Baden kann unter Umständen nicht nur notwendig, sondern auch hilfreich sein. Mit einem milden Shampoo ist das auch kein Problem für das Hundefell.

Stellst du einmal fest, dass dein Shiba Inu schuppige Haut oder stumpfes Fell hat, dann kann die Zugabe von Ölen in das Hundefutter hilfreich sein. Lachsöl wird zum Beispiel gerne für glänzendes Fell eingesetzt. Achte aber immer auf eine hohe Qualität des Öls. Stumpfes Fell kann aber auch ein Hinweis auf einen Mangel oder einer Krankheit hindeuten. Sollten dir weitere Veränderungen im Fell auffallen, dann zögere nicht und stelle deinen Shiba bei eurem Tierarzt vor.

In unserem Blogbeitrag "Fellpflege beim Hund" erfährst du noch mehr zu verschiedenem Equipment, zu Felltypen und auch wie du deinen Hund an das Bürsten gewöhnen kannst.