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18.08.21

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Katze schläft viel – aber wie viel ist normal?

Auf dem Kratzbaum, in deinem Bett, unter dem Sofa, auf der Fensterbank, im Garten – überall macht eine Katze es sich zum Schlafen bequem. Erst schleicht der kleine Stubentiger noch um deine Beine herum, dann wird er neben dir zu einem kleinen Fellknäuel und kurze Zeit später hörst du ein geruhsames, leises Schnurren. Eine Katze schläft viel. Manchmal könnte man fast meinen, die Samtpfoten machen nichts anderes. Aber wie viel Katzenschlaf ist eigentlich normal? Und wann kann das hohe Schlafbedürfnis auf eine Krankheit hinweisen? Schluss mit müde – wir erklären dir alles über schlafende Katzen. 

Deine Katze schläft viel – warum eigentlich?

Das ist eine gute Frage. Viele Katzenhalter vermuten wahrscheinlich, dass ihre Samtpfoten einfach kleine Faulpelze sind. Das stimmt vielleicht bei manchen Katzen, aber nicht bei allen. Dass die Katzen so viel schlafen, liegt an ihrem natürlichen Ursprung. Deine Katze stammt von einer wilden Art ab, die in der Natur gejagt hat. Auch wenn das nicht mehr den Eindruck macht, ist sie ein Raubtier. Der Katzenschlaf ist für deinen Tiger essenziell, um sich von der Beutejagd zu erholen. Das gilt übrigens auch für Hauskatzen. Deine Katze schläft viel – dafür ist sie hoch konzentriert, sobald sie wach ist. Sie nutzt ihre Instinkte und beobachtet sehr aufmerksam ihre Umwelt, um auf mögliche Reize zu reagieren. Ein Eichhörnchen im Garten, springende Vögel im Vogelhaus und die Spielzeugmaus auf dem Teppich … Spielen, Ausschau halten und Klettern können jeden noch so sportlichen Freigänger ziemlich müde machen. Deshalb ist das Schlafbedürfnis von Katzen sehr hoch: Mit rund 16 Stunden schlafen Katzen einen großen Teil des Tages. Das lässt sich jedoch nicht kollektiv auf alle Samtpfoten beziehen, sondern ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

Alter
Charakter
Gesundheitszustand
Alltag

Das Schlafbedürfnis: Wie lange schlafen Katzen?

Deine Katze schläft viel. Das ist wahrscheinlich ganz normal. Auch wenn sie nicht wie vor Jahrhunderten durch Wälder streift und frische Beute jagt, erlebt sie einige Abenteuer. Währenddessen vollzieht die Samtpfote viele energetische Bewegungen, ihre Sinne sind aktiv und selbst bei der Jagd auf eine Fliege wird vom Körper Adrenalin ausgeschüttet. Das alles verbraucht Energie. Die muss die Katze durch Schlaf wieder aufbauen. Deshalb schlafen Katzen viel. Wie viel, das hängt unter anderem vom Alter ab. So haben Kitten und Pfotensenioren ein anderes Schlafbedürfnis als die erwachsene Durchschnittskatze.

Natürlich kann es auch mal sein, dass deine Katze mehr schläft als üblich. Vielleicht hatte sie gestern einen besonders aufregenden Tag? Ein Tierarztbesuch stresst und macht müde. Auch eine spannende Mäusejagd im Garten kann ganz schön anstrengend sein. Deine Katze schläft viel und das ist gesund. Solange es im Rahmen bleibt, musst du dir also keine Sorgen machen.

Kitten schläft viel – gut fürs Wachstum

In deiner Wohnung tobt ein kleines Fellmonster? Kitten haben ein sehr großes Bedürfnis zu Spielen. Dabei entdecken sie auf spaßige Art und Weise ihre Fähigkeiten – vom Anschleichen über die Flucht bis hin zur Jagd. Und das ist noch nicht alles: Nebenbei muss ihr Körper sich entwickeln und wachsen. Das kann ganz schön anstrengend sein. Deshalb schlafen Katzen im Kittenalter teilweise mehr als 20 Stunden am Tag. Eine junge Katze schläft viel mehr als eine vitale, ausgewachsene Samtpfote.

Regeneration: alte Katze schläft viel

Das komplette Gegenteil einer tapsigen Jungkatze ist der schleichende Senior. Eine Katze begleitet dich bis zu 20 Jahre lang. Je älter sie wird, desto mehr Katzenschlaf benötigt sie. Das liegt daran, dass ihr Körper mehr Zeit für die Regeneration benötigt. Aber nur weil ein alter Stubentiger sich häufiger zum Schlafen zurückzieht, heißt das nicht, dass er nicht mehr von dir beschäftigt werden möchte. Spielen und Kuscheln stehen bitte weiter auf der Tagesordnung!

Katze schläft viel, aber nicht immer gleich: Schlafarten & Schlafphasen

Deine Katze schläft viel, manchmal den ganzen Tag über. Hast du sie dabei schon einmal beobachtet? Nicht jeder Schlaf ist gleich: Es wird unterschieden zwischen Dösen und Schlafen. Wenn deine Katze nicht komplett entspannt ist und sich etwa im Garten auf die weiche Wiese legt, muss sie trotzdem in Alarmbereitschaft bleiben. In der Wildnis wäre ein tiefer Schlaf hier möglicherweise sehr gefährlich – schließlich könnten sich Gefahren nähern. Deshalb döst der kleine Tiger in so einer Situation, statt zu schlafen. Ein Auge immer offenhalten, sozusagen. Das merkst du daran, dass deine Samtpfote immer noch auf ihre Umwelt reagiert. Bei Geräuschen bewegen sich die Öhrchen oder die Augen werden leicht geöffnet. Auch der Schwanz ist hin und wieder in Bewegung. Alle Sinne sind beim Leichtschlaf direkt abrufbar. Falls also eine Gefahr droht, ist der flauschige Tiger sofort bereit. Eine Katze schläft viel tagsüber. Rund 12 Stunden davon ist deine Katze am Dösen. Das klingt gemütlich, oder?

Die restliche Schlafenszeit verbringt sie im Tiefschlaf. Dann ist der Schmusetiger weniger geräuschempfindlich und tiefenentspannt. Die Ohren der Katze sind nicht aufgestellt und die Augen meist komplett geschlossen. In dieser Schlafphase kann deine Samtpfote auch träumen. Pfötchen, die in die Luft treten, zuckende Muskeln oder gar sich bewegende Augäpfel sind Zeichen dafür, dass deine Schmusekatze gerade schlafend Abenteuer erlebt. Der Tiefschlaf bietet den Samtpfoten die größtmögliche Regeneration und ist deshalb notwendig für die Tierchen.

Deine Katze schläft viel? Bloß nicht die schlafende Katze wecken!

Jede Katze schläft viel und gerne. Das ist wichtig, um die Energiereserven wieder aufzufüllen. Am besten funktioniert das wie bei uns Menschen im Tiefschlaf. Denn hier kann deine Samtpfote komplett entspannen. Wie gerne magst du es, vom Wecker mitten aus deinem Schlaf gerissen zu werden? Wahrscheinlich gar nicht. Und genauso ist es bei deiner Samtpfote. Deine Katze schläft viel und sie benötigt ihren Schlaf. Deshalb sollte sie gerade während der Tiefschlafphase nicht gestört werden. Wird ein Stubentiger aus dem Tiefschlaf geweckt, ist er orientierungslos. Da seine Sinne zunächst kurz aktiviert werden müssen, fühlt er sich überrumpelt. Ständig gestörter Schlaf kann bei sensiblen Tieren zu Erkrankungen führen. Deshalb gilt: Wecke nicht die tief schlafende Katze. Insbesondere Kinder müssen lernen, ihren geliebten Schmusetigern den verdienten Tiefschlaf zu lassen. Gespielt wird später.

Katze schläft viel – und darin am liebsten

Damit der Katzenschlaf so erholsam wie möglich ist, muss der perfekte Liegeplatz her. Hier hat jede Samtpfote ihre eigenen Vorlieben. Die einen bevorzugen das Bett von uns Menschen, die anderen legen sich einfach auf den Kratzbaum. Für die meisten Tiere ist ein geschützter Raum wichtig, der sich idealerweise nicht am Boden befindet. Auf einer erhöhten Position sind die Katzen in größerer Sicherheit und können vollends entspannen. Außerdem haben sie beim Aufwachen den besten Überblick über ihr Umfeld.

Katze frisst wenig und schläft viel: gesundheitliche Probleme

Deine Katze schläft den ganzen Tag? Falls du das Gefühl hast, die Schlafdauer geht deutlich über die 16 Stunden täglich hinaus, kann der Schlaf auch ein Indikator für gesundheitliche Probleme sein. Es gibt aber viele verschiedene Gründe, warum deine Katze gerade vielleicht ein höheres Schlafbedürfnis hat:

Winterblues. Kennst du es auch? Im Winter ist es kalt und nass. Am liebsten möchtest du dich nur unter der warmen Decke auf dem Sofa verkriechen. So geht es auch deiner Katze. Bei schlechtem Wetter ist in der Natur weniger los. Es gibt weniger zu beobachten und unsere Samtpfoten machen es sich noch gemütlicher als sonst. Die Katze schläft viel und macht es sich an geschützten Orten bequem.
Hitzefrei. Einerseits ist der Winter durch die Kälte ein Energieräuber. Andererseits können auch heiße Sommertage deine Katze anstrengen. Der kleine Körper muss seine Temperatur regulieren. Das kann ganz schön müde machen.
Falsches Futter. Die Ernährung hat große Auswirkungen auf die Gesundheit. Falls ein Tierfutter deiner Samtpfote nicht genügend Energie bietet, wird der tägliche Bedarf nicht gedeckt. Die Folge: stetige Müdigkeit. Eine Katze schläft viel, wenn ihr die nötigen Nährstoffe und vor allem Vitamine fehlen. Dein Arzt kann ein Blutbild anfertigen, dann hast du Gewissheit und kannst eventuell das Futtermittel wechseln.
Langeweile. Tatsächlich kann es sein, dass deine Katze schlapp, lustlos und müde ist, weil ihr die notwendige Auslastung fehlt. Ein glücklicher Schmusebär braucht Spiel, Spannung und vielleicht ein wenig Freigang. Das funktioniert am besten mit dir oder einem Artgenossen.
Krankheiten. Natürlich kann ein plötzlich stark erhöhtes Schlafbedürfnis in Kombination mit Symptomen wie Apathie, Appetitlosigkeit, Durchfall oder Erbrechen auf ernst zu nehmende Erkrankungen hinweisen. Falls du das Gefühl hast, deine Katze schläft viel und verändert ihre Schlafgewohnheiten extrem, sprich deinen Tierarzt des Vertrauens darauf an.

Wie immer ist es also wichtig, dass du deine Samtpfote gut im Blick hast. So bemerkst du schnell, falls sich an ihrem Schlafverhalten etwas ändert.

Schlaf, Katze schlaf – Katze schläft viel und gut

Der Katzenschlaf ist für die Fellnasen essenziell. Deshalb ist es wichtig, dass deine Katze viel schläft und einen gemütlichen Ort zum Ruhen hat. Falls du mehrere Katzen hältst, solltest du dafür sorgen, dass jede mindestens einen eigenen Platz hat, auf den sie sich zurückziehen kann. So wird das hohe Schlafbedürfnis ausreichend gestillt. Eine Katze schläft viel und ist dafür im wachen Zustand jederzeit zu Abenteuern bereit. Wilde Jagd, ausgelassenes Spiel oder konzentriertes Beobachten – all das lieben unsere Samtpfoten. Insbesondere Kitten und ältere Tiere haben ein höheres Bedürfnis nach Schlaf. Solange wie dein kleiner Tiger keine Symptome wie Abgeschlagenheit, Durchfall oder Ähnliches zeigt, musst du dir über die ausgeprägte Gemütlichkeit keine Gedanken machen.