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06.07.21

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Katze an Hund gewöhnen

Hund und Katze begegnen sich in der Natur nur selten friedlich. Kein Wunder, denn die beiden Vierbeiner sind äußerst konträr. Sie scheinen einander nicht zu verstehen. Und doch gibt es Beispiele, die zeigen, dass Hund und Katze miteinander harmonieren können. Das gemeinsame Aufwachsen kann beide zusammenschweißen und für eine feste Bindung etablieren. In vielen Haushalten leben Hund und Katze miteinander zusammen. Sie tolerieren sich nicht nur, sondern können sogar Freundschaften entwickeln. Das ist jedoch nicht selbstverständlich. Wie kann man also die Katze an den Hund gewöhnen?  

Damit das Zusammenleben von Hund und Katze gelingt, benötigen die Vierbeiner deine Hilfe. Zunächst müssen sich Hund und Katze aneinander gewöhnen. Hierbei gilt es, behutsam vorzugehen. Die beiden Vierbeiner ohne adäquate Vorbereitung aufeinander loszulassen, ist daher nicht sehr sinnvoll. Ganz im Gegenteil, denn es kann sogar gefährlich werden. Manche Hunde reagieren aggressiv und verletzen die Katze schwer. Und auch Katzen setzen ihre Krallen als Werkzeuge ein und fügen dem Hund unter Umständen massive Wunden zu. Das musst du unbedingt verhindern. Wie du die Katze am besten an Hund gewöhnen kannst, erfährst du im folgenden Artikel.

Katze an Hund gewöhnen - So kann man Hund und Katze zusammenführen

Möchtest du Hund und Katze aneinander gewöhnen, solltest du dich an bestimmte Vorgehensweisen halten. Das gilt vor allem dann, wenn deine Haustiere bereits älter sind. Vor der ersten Zusammenkunft bereitest du die Wohnung auf das Treffen vor. Ist der Hund das Ersttier in der Wohnung, reicht es aus, wenn jedes Tier fortan seinen eignen Schlafplatz erhält und es unterschiedliche Plätze zum Fressen gibt.

Ist das Ersttier eine Katze, musst du behutsamer vorgehen. Katzen sind nicht so verträglich mit neuen Bewohnern wie Hunde. Achte darauf, dass du jedem Tier eine persönliche Ecke einrichtest. Katzen brauchen Fluchtmöglichkeiten und einen Rückzugsort. Auch für Hunde ist es wichtig einen Bereich zu bewohnen, der für die Katze nicht zugänglich ist.

Katze an Hund gewöhnen - sind bestimmte Hunde besser verträglich für Katzen als andere?

Deine Katze wohnt bei dir und du möchtest noch einen Hund dazu? Dann such dir bestenfalls eine Hunderasse aus, die grundsätzlich gut verträglich mit Katzen ist. Dazu zählt unter anderem der Dackel. Der verspielte, intelligente Dackel ist ähnlich groß wie eine Katze und in der Tat betrachtet er sie als Freund. Das gilt natürlich nicht für Dackel, die für die Jagd ausgebildet wurden. Vergewissere dich also, dass dein neuer Dackel kein Jagdhund gewesen ist.

Auch klassische Familienhunde wie der Labrador eignen sich hervorragend für das Zusammenleben von Hund und Katze. Der Labrador hat ein ruhiges Gemüt und ist sehr freundlich. Seine besonnene und ruhige Art machen ihn auch bei Familien mit Kindern äußerst beliebt, weshalb eine Haltung von Hund und Katze bei den Labradoren auch sehr wahrscheinlich ist.

Katze an Hund gewöhnen - diese Rassen kommen gut miteinander aus:

  • Border Collie
  • Deutscher Schäferhund
  • Mops
  • Beagle
  • Basset Hound
  • Cocker Spaniel
  • Golden Retriever

Diese Hunderassen sind natürlich keine Garantie für eine feste Freundschaft zwischen Hund und Katze. Weiterhin bedeuten die genannten Rassen nicht, dass sich Hund und Katze ohne Stress begegnen. Eine Zusammenführung muss gut überlegt und von dir vorbereitet sein. Ansonsten kann eine anfangs harmonische Stimmung schnell kippen und in Stress ausarten.

Katze an Hund gewöhnen - Welcher Hund passt zu Katzen?

Abgesehen von der Rasse und den rassetypischen Eigenschaften kommt es auch auf den Altersunterschied zwischen Hund und Katze an. Sind beide noch klein, ist eine freundliche Erstbegegnung wahrscheinlicher. Haben beide Tiere jedoch einen großen Altersunterschied, können sie sich nur schwer aufeinander einlassen. Natürlich kommt es hierbei auch auf das Temperament der Tiere an. Bestimmte Rassekatzen - wie etwa die Norwegische Waldkatze -lassen sich nur schwer an einen Hund gewöhnen. Auch Hunde mit schlechten Erfahrungen mit Katzen und unbestimmter Vergangenheit zeigen Unsicherheit und wollen die Katze womöglich verletzen.

Katzenverträgliche Hunde sollten daher ein ruhiges Gemüt haben. Weiterhin sind aufgeschlossene Hunde hervorragend geeignet, um mit einer Katze zu leben. Neigen sie schnell zu Ängsten, fühlen sich allgemein unsicher oder reagieren sie eifersüchtig, dann musst du mit dem Hund arbeiten. Erst dann ist das Zusammenführen von Hund und Katze sinnvoll. Manchmal wollen Hund und Katze einfach nicht zusammenpassen. Doch auch dann gibt es Hilfe. Der Tierarzt, Tierheilpraktiker oder Tierpsychologe ist darauf spezialisiert. Mithilfe geeigneter Maßnahmen ist es möglich Hund und Katze in einer Wohnung unterzubringen.

Katze an Hund gewöhnen - wie gewöhnt man Katzen an Hunde?

Das erste Treffen von Hund und Katze ist die Königsdisziplin der Tiererziehung. Hierbei muss nämlich alles gut durchdacht sein. War die Katze vor dem Hund in der Wohnung zu Hause, wird sie ihr Revier zu verteidigen versuchen. Bei Hunden ist dieses Verhalten nicht so ausgeprägt. Schließlich sind sie keine Einzelgänger, sondern Rudeltiere. Doch egal wie: beide Tiere sollten einander kennenlernen. Zunächst ist das mit der Konfrontation bestimmter Laute oder Duftstoffe möglich, sodass man die Katze schnell an den Hund gewöhnen kann Tiere Schritt für Schritt aneinander gewöhnen kann.

So kannst du etwa deiner Katze eine Hundedecke zeigen, die der neue Hund benutzt hat. Sie wird daran riechen und den Hund aufgrund seines Duftes kennenlernen. Dazu bietet es sich immer wieder an, auch Geräusche des Hundes - wie etwa das Bellen - aufzunehmen. Vor allem Wohnungskatzen sind mit Hundebellen nicht vertraut. So können sie an den Hund herangeführt werden. Dabei sehen sie, dass von dem Vierbeiner keine Gefahr ausgeht.

Der nächste Schritt besteht in der ersten Begegnung. Dabei musst du immer vor Ort sein und die Situation aufmerksam beobachten. Lass die Tiere nicht einfach aufeinander los. Such dir vorab einen Raum auf, den beide Tiere entweder nicht kennen oder nie benutzen. Beide Tiere sollten vorab gefüttert worden sein. Die Fütterung hemmt das Aggressionspotenzial und da kein Futter im Raum steht, verstehen sich Hund und Katze nicht als Rivalen.

Folgende Tipps sind außerdem zu beachten, wenn man Hund und Katze aneinander gewöhnen will:

  • Die Katze sollte zunächst in einer Box sein
  • Hunde sind an der Leine zu halten
  • wichtig: Du solltest ruhig und nicht angespannt sein
  • Die Begegnung sollte langsam erfolgen, es gilt nichts zu überstürzen
  • langsames Nähern minimiert die Angst
  • greife nur ein, wenn Aggression spürbar ist
  • der Raum muss geöffnet bleiben (falls ein Tier die Situation verlassen will)

Bei der ersten Zusammenführung von Hund und Katze solltest du nicht zu viel erwarten. Dass sich beide beschnuppern und miteinander spielen, ist ein seltenes Ergebnis eines ersten Zusammentreffens. Hierbei steht eher im Vordergrund, dass sich Hund und Katze aneinander gewöhnen und zwar Schritt für Schritt. Bellt der Hund die Katze an und die Katze faucht, legen beide ihre Rollen in der Wohnung fest. Dieser Schritt ist wichtig. Für ein langsames Beschnuppern solltest du Hund und Katze mit Worten belohnen.

Welche Besonderheiten gibt es bei ängstlichen Katzen?

Wenn man eine Katze an den Hund gewöhnen will, kann es vorkommen, dass manche Katzen sehr ängstlich reagieren. Freigänger haben meistens bereits viele Erfahrungen mit anderen Tieren gemacht. Sicherlich waren auch einige Erlebnisse mit Hunden dabei. Waren diese nicht positiv, reagiert die Katze schnell ängstlich auf den Hund. Reine Wohnungskatzen fühlen sich ebenso häufig eingeschüchtert. Sind sie bislang keinem Hund begegnet und fühlen sie sich deshalb unwohl. Das ist aber völlig normal!

Damit die Furcht der Katze vor dem Hund gar nicht erst aufkommt, solltest du dir lieber einen Hundewelpen zulegen. Der Hundewelpe benötigt besonderen Schutz. Das instinktive Schutzverhalten ist in jedem erwachsenen Tier vorhanden. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass du eine ängstliche Katze schneller an einen Welpen als an einen erwachsenen Hund gewöhnen kannst.

Außerdem solltest du die Katze nicht zur Freundschaft zwingen. Katzen haben ihren eigenen Kopf. Werden sie zum Kontakt zu einem Hund genötigt, entfernen sie sich komplett. Zudem haben sie das Vertrauen in deine Person verloren. Stur wie sie sein können, rebellieren sie oder ignorieren dich und deinen Hund komplett. Zeigt sich die Angst der Katze an vermindertem Appetit, musst du handeln und gegebenenfalls einen Tierpsychologen hinzuziehen.

Ängstliche Katze an Hund gewöhnen

Eine ängstliche Katze an einen Hund zu gewöhnen, ist eine Herausforderung. Doch auch in einem solchen Fall können Hund und Katze miteinander leben. Achte darauf, dass jeder seinen Platz in der Wohnung hat.

Mögen sich Hund und Katze nicht besonders, tolerieren sich aber, dann braucht jeder einen komplett anderen Raum für sich. Hunde- und Katzenkörbchen dürfen nicht nebeneinander stehen. Richte der Katze einen höheren Rückzugsort ein.

Ob im Kratzbaum oder als Brett im oberen Bereich der Wand: Die Katze muss sich immer zurückziehen können. Hund und Katze sollten außerdem niemals nebeneinander fressen. Jeder benötigt einen anderen Fressbereich und natürliche einen eigenen Napf. Auch die Wassernäpfe sollten verschieden sein.

Zudem sind beide Tiere um deine Aufmerksamkeit bemüht. Hund und Katze brauchen daher Spielzeiten, in denen du dich mit jedem separat beschäftigst. Vielleicht ist es möglich, beide in das Spiel einzubeziehen. Bevorzuge dabei weder dein neues noch dein ursprüngliches Haustier, sondern Schenke beiden das gleiche Maß an Zuwendung.

Katze ärgert Hund - so kann man Katze an Hund gewöhnen

'Hund jagt Katze', das hörst du weitaus seltener als 'Katze ärgert Hund'. Hund und Katze sind äußerst verschieden. Sie senden konträre Signale. Was beim Hund Freude bedeutet, bedeutet bei der Katze Stress und umgekehrt. Wenn Hund und Katze sich ärgern, kann das zunächst dem Spieltrieb der beiden Tiere dienen. Dann spielen sie miteinander, ohne sich zu verletzen.

Es kann jedoch auch vorkommen, dass Hund und Katze sich gegenseitig angreifen. Das merkst du daran, dass das Verhältnis zwischen Hund und Katze Spannungen aufweist. Ärgert die Katze den Hund unaufhörlich und dieser geht ihr aus dem Weg, kann die Situation schnell gefährlich werden. Dann solltest du die Ursache der Streitigkeiten zwischen Hund und Katze finden.

Häufig geht es beim Streit zwischen Hund und Katze um Dinge wie Futterneid oder um deine Zuneigung. Setzen sich die Probleme zwischen Hund und Katze ohne Ursache fort, könnte die Katze generell Probleme mit Hunden haben. In dem Fall hilft es, wenn du Hund und Katze beruhigst. Vor allem Rassekatzen bereiten häufig Probleme. Mithilfe spezieller Duftstoffe wie etwa Baldrian für Hund und Katze kannst du die Situation beruhigen. Hilft auch das nicht, müssen Hund und Katze eine Analyse des Verhaltens unterzogen werden.

Der Tierpsychologe kann die Situation von Hund und Katze einschätzen und erkennt selbst die unscheinbarsten Signale. Er hilft beiden Tieren dabei, sich aufeinander einzustellen. Eine Garantie gibt es dafür aber leider nicht. Allerdings sind die Aussichten auf Erfolg sehr hoch. Natürlich musst du die vom Tierpsychologen angedachten Trainingseinheiten unbedingt umsetzen und den Stil beibehalten. Das kann schwierig sein, wird aber Katzen und Hunde zueinander führen. Nur in speziellen Fällen ist ein Zusammenleben von Hunden und Katzen nicht möglich.